EPIRUSTIK 2000

Vor der Reinigung wird empfohlen die Oberfläche mit Wasser und einem Zusatz von OLICLEAN 123 zu waschen und anschließend mit klaren Wasser zu spülen Die Oberflächen sind je nach Material in folgender Weise vorzubereiten: STAHLOBERFLÄCHEN: Die zu behandelnde Oberfläche muss sollten trocken, freivon Fett und Salz sein und bis zum Vorbereitungsgrad gemäß ISO 8501-1 zu reinigen: Sa 2½ für Konstruktionen, die im Tauchverfahren und unter Bedingungen einer aggressiven Umgebung eingesetzt werden, wenn ein langfristiger Schutz der Konstruktion erforderlich ist; St 3 für Konstruktionen zum Einsatz im Industrieklima; St 2 für Konstruktionen zum Einsatz im See- und Stadtklima sowie bei Oberflächen im Innenbereich. Zulässig ist die Auftragung von Farbe auf einen feuchten Untergrund. Poröse Oberflächen sind zusätzlich mit verdünnter Farbe EPIRUSTIK 2000 zu grundieren. STAHLOBERFLÄCHEN, DIE VORHER MIT EINER ENTSPRECHENDEN FARBE ZUM ZEITWEILIGEN: Trockene Oberfläche frei von Fetten, Staub und Salzen. Stellen von Korrodierungen, mechanischen und thermischen Beschädigungen sowie Stellen, an denen die Beschichtung Defekte oder Zerstörungserscheinungen hat, sind bis zum Oberflächenvorbereitungsgrad Sa 2 nach PN-ISO 8501-1 für Tauchflächen gereinigt, St 3 für Oberflächen zum Einsatz unter Witterungsbedingungen. Für Oberflächen im Innenbereich ist die Reinigung dieser Stellen mindestens bis zum Oberflächenvorbereitungsgrad St 2 zulässig. Unbeschädigte Beschichtung eines Epoxiduntergrunds zum zeitweiligen Schutz, leicht abgeschliffen mit Schleifmittel (für getauchte Oberflächen) oder mechanisch angeraut (für Konstruktionen zum Einsatz unter Witterungsbedingungen). ALUMINIUMOBERFLÄCHE: Trocken, mattiert sowie frei von Fetten, Staub und Salzen. ALTBESCHICHTUNGEN: Frei von Salzen, Fetten und Staub. Alte, schlecht haftende Beschichtungen sowie loser Rost sind entfernt, anschließend wurde die gesamte Oberfläche mit Süßwasserstrahl unter Druck gereinigt. Alternativverfahren für die Trockenreinigung mit Wasserstrahl, vorzugsweise mit Zugabe von Schleifmittel mit einem Druck von mehr als 70 MPa. Diese Methode kann bei intakten, gut haftenden Lackbeschichtungen und/oder auf Stahl angewandt werden. Die Reinheit der Stahloberfläche nach der Reinigung muss mindestens Wa 2 (ISO 8501-4:2006) betragen oder mit der Spezifikation übereinstimmen. Vor dem Anstrich ist ein Flugrostgrad von maximal L zulässig (ISO 8501-4:2006). Nach der Reinigung müssen die intakten Anstrichbeschichtungen eine raue Oberflächenstruktur haben. Zulässig ist die Auftragung von Farbe auf einen feuchten Untergrund. Vor dem Anstrich feuchter Untergründe und Altbeschichtungen wird die Ausführung eines Probeanstrichs auf einer kleinen Fläche empfohlen. Anweisungen über die Oberflächenvorbereitung sind in Normen EN ISO 12944-4 und ISO 8501-2 zu finden.

Beim Vermischen ist die Topfzeit der Mischung zu beachten. Stammfarbe und Härter vor der Verwendung vermischen und gründlich bis zum Boden des Gefäßes umrühren. Es wird empfohlen maschinell zu mischen, zum Beispiel mit einer langsam rotierenden Handbohrmaschine ausgestattet mit einem Mixeraufsatz. Nachlässiges Umrühren oder unrichtiges Mischungsverhältnis verursachen ungleichmäßige Härtung und verschlechtern die Eigenschaften des Lackfilms. Das angerührte Material sollte 10 Minuten (bei +23ºC) vor der Applikation ruhen. Das Produkt kann mit einem Pinsel oder einer Airless-Spritze aufgetragen werden. Beim Auftragen mit einem Pinsel ist die Verdünnung der Farbe zu empfehlen (durch Zugabe von ca. 3 Vol.-% TEKNOSOLV 1639 oder TEKNOSOLV 779) und Auftragen der Farbe in mehreren Schichten zum Erzielen der empfohlenen Dicke der Einzelschicht. Auf feuchte und korrodierte Oberflächen ist das Auftragen der ersten Farbschicht mit einem Pinsel zu empfehlen. Die Grundierfarbe für poröse Oberflächen ist zu verdünnen durch Zugabe von 15-20% TEKNOSOLV 1639 oder TEKNOSOLV 779. Parameter für die Airless- Applikation: Düsengröße 0,019 – 0,025" Druck 15 - 20 MPa Bei Erstellung der Beschichtungsspezifikation kann je nach Verwendungszweck und Konstruktionstyp eine andere als die empfohlene Trockenschichtdicke angenommen werden. Beim Airless-Spritzverfahren beträgt der typische Dickenbereich einer Schicht 70 bis 170µm. Durch das ändern der Schichtdicke wird auch der theoretische Verbrauch, die Schichtdicke, die Trocknungsdauer, die Zeit bis Überlackieren und die Zeit bis zur vollen Belastung geändert. Bei Anwendung einer Beschichtung unter aggressiven Bedingungen wird eine bestmögliche Oberflächenvorbereitung und Beschichtung mit den Folgeschichten empfohlen, bevor die vorherigen Schichten vollständig ausgehärtet sind. Es ist zu beachten, dass die Erhöhung des Reinheitsgrades des Untergrunds die Haltbarkeitsdauer der Anstrichbeschichtung verlängert.

Während der Verarbeitungs- und Trocknungszeit muss die Temperatur der Umgebungsluft über -5°C (frei von Raureif und Eis). Lacktemperatur mindestens +15°C. Während der Anwendung wird eine gute Belüftung empfohlen. Die Farbe kann auf Oberflächen aufgetragen werden, deren Temperatur unter dem Taupunkt liegt, sowie auf feuchte Oberflächen. Als feuchte Oberflächen gelten: Oberflächen nach Strahl- und Reibbearbeitung im Nassverfahren; Oberflächen mit einer Temperatur unter dem Taupunkt, auf denen Wasser sichtbar ist.

Die Lagerbeständigkeit ist auf dem Etikett angegeben. Muss kühl und in dicht schließender Verpackung aufbewahrt werden.