Schaffung einer Sicherheitskultur

Wir bei Teknos möchten, dass die Menschen Sicherheit in ihr Herz und in ihren Arbeitsalltag aufnehmen. „Handlungen bedeuten nichts, wenn sich die Menschen bei ihrer täglichen Arbeit nicht für die Sicherheit engagieren“, erklärt Tiina Partanen, Group QEHS Manager.

Sicherheit steht bei Teknos schon seit langem an erster Stelle. Dennoch bedeuten Maßnahmen wie Sicherheitsanweisungen, Sicherheitshinweise und das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) nichts, wenn die Menschen sich nicht für die Sicherheit engagieren.

Bei der Sicherheit geht es darum, die Herzen und Köpfe der Menschen zu erreichen – nicht nur ihre Köpfe. Eine Sicherheitskultur zu schaffen, geht nicht ohne wirklichen Einfluss auf das Verhalten der Menschen im normalen Arbeitsalltag. Wenn die Menschen das Gefühl haben, dass ihnen zugehört wird und ihre Meinung zählt, dann wird die Teamarbeit einen bemerkenswerten Unterschied im Verhalten gegenüber der Sicherheit bewirken“, betont Tiina. 

Sicherheitsrundgänge zeigen das Engagement der Führungsebene

Sicherheit beginnt auf der individuellen Ebene, wird auf der Teamebene verfolgt und erfordert auch eine starke Führerschaft.

„Es gibt viele Belege dafür, dass ein starkes Engagement des Managements ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche Sicherheitsprogramme ist, und dasselbe gilt für das Engagement der Mitarbeiter für die Sicherheit. Das gilt für alle Funktionen – vom Vertrieb bis zur Forschung und Entwicklung, vom Betrieb bis zur Personalabteilung und so weiter. Außerdem ist es die Aufgabe eines jeden, Sicherheitsbeobachtungen zu machen und die eigene Gesundheit und das eigene Leben sowie die Gesundheit und das Leben der Kollegen jederzeit zu schützen“, erklärt Tiina.

Bei Teknos werden alle Mitarbeiter dazu angehalten, Sicherheitsbeobachtungen durchzuführen. Sicherheitsrundgänge des Managements hingegen sind ein hervorragendes Mittel, um das Engagement der Führungsebene für Sicherheit für alle sichtbar zu machen. Der Zweck der Sicherheitsrundgänge ist es, die Sicherheitskultur der Fabriken und das Wissen über Sicherheitsfragen beim Personal zu beurteilen. Während der Rundgänge macht das örtliche Management sowohl positive Beobachtungen als auch identifiziert es Bereiche für Verbesserungen.

Auf dem Weg zur proaktiven Sicherheit

Ein wichtiger Entwicklungsschritt für Teknos ist es, von der ‚Compliance-Sicherheit‘, bei der der Erfolg anhand der Anzahl der Ausfälle gemessen wird, zur ‚proaktiven Sicherheit‘ überzugehen und den Erfolg an den Möglichkeiten zur Vermeidung von Zwischenfällen am Arbeitsplatz zu messen. Dies wird sowohl durch moderne Hilfsmittel als auch durch globale Richtlinien unterstützt.

„Mehr als die Hälfte unserer Produktionsstandorte haben bereits das externe Gap-Audit nach ISO 45001 und die EHS-Compliance-Bewertung durchlaufen. Die restlichen Standorte werden im Laufe der Jahre 2019 – 2020 folgen“, erklärt Tiina.

„Um die Entwicklung der Sicherheitskultur zu unterstützen, werden wir ein neues QEHS-Tool einsetzen, das es uns ermöglicht, voneinander zu lernen, die Ursachen von Vorfällen zu analysieren, ein Benchmarking durchzuführen und Chancen zu nutzen“.

„Aber am Ende wird kein Tool allein den Wandel schaffen – es geht um Menschen und Führung“, so Tiina abschließend.

Die Schaffung einer Sicherheitskultur erfordert eine starke Führerschaft und das Engagement der Mitarbeiter.