Teknos und nachhaltige Beschaffung

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Ein modernes Unternehmen muss nicht nur Verantwortung für den eigenen Betrieb, sondern auch Verantwortung über die gesamte Lieferkette übernehmen. Bei Teknos ist die nachhaltige Beschaffung ein fester Bestandteil unseres Corporate Responsibility Program und wird von der Beschaffungsabteilung der Gruppe gesteuert. Erfahren Sie, was verantwortungsvolle Beschaffung ist und wie sie bei Teknos umgesetzt wird.

Was ist nachhaltige Beschaffung?

Die Überlegungen zur Nachhaltigkeit erstrecken sich heute nicht mehr nur auf den eigenen Betrieb, sondern auf die gesamte Lieferkette. Nachhaltige Beschaffung, oder verantwortungsbewusste Beschaffung, bringt viele Vorteile für das Unternehmen mit sich, darunter zuverlässigere Lieferantenbeziehungen, Kosteneinsparungen, verbesserte Versorgungssicherheit, Risikomanagement, innovative Lösungen und Rohmaterialien. Durch Investitionen in eine veranwortungsvolle Lieferkette werden oft auch die sogenannten harten Indikatoren der Beschaffung, wie Bestandsmanagement und Liefertreue, verbessert.

Verschiedene Stakeholder fordern Transparenz in den Abläufen eines Unternehmens. Neben den finanziellen Kennzahlen sind soziale und ökologische Themen wie Arbeitsbedingungen oder die Herkunft von Rohstoffen im Vorfeld der Lieferkette von zunehmendem Interesse für die Öffentlichkeit, Investoren und Kunden. Für das Unternehmen selbst kann die Betriebsethik ein wichtiger Grund sein, in eine nachhaltige Beschaffung zu investieren.

Teknos und Nachhaltigkeit in der Lieferkette

Das Team von Teknos Group Procurement ist für die nachhaltige Beschaffung bei Teknos verantwortlich. Nachhaltigkeit ist in jeden Beschaffungsprozess integriert. Zur nachhaltigen Beschaffung gehören zum Beispiel die Auswahl der Lieferanten, die Lieferantenbewertung und -audits sowie verschiedene Richtlinien, die den Betrieb anleiten, wie zum Beispiel der Verhaltenskodex für Lieferanten. Diese Richtlinie berücksichtigt Fragen im Zusammenhang mit Arbeitsrechten, Menschenrechten, Gesundheit, Sicherheit, Korruptionsbekämpfung und Umwelt und wurde unter Berücksichtigung des UN Global Compact und der ILO International Labor Standards formuliert.

„In der Praxis kann nachhaltige Beschaffung neben der Kartierung und Bewertung eines Lieferantennetzwerks auch bedeuten, nur das zu kaufen, was benötigt wird, nachhaltigere Rohstoffe zu finden oder Lebenszyklusauswirkungen zu berechnen. Zum Beispiel die Auswahl von Rohstoffen mit möglichst geringer sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Belastung“, erklärt Group Procurement Manager Satu Rauhala.

Unsere Ziele der nachhaltigen Beschaffung

Teknos glaubt, dass es darauf ankommt, wie wir handeln und verantwortungsvolle Entscheidungen treffen. Wir stellen sicher, dass alle, die im Bereich der Beschaffung arbeiten, aber auch unsere Chemiker, die Rezepturen entwickeln und Rohstoffe erforschen, unsere Grundsätze der nachhaltigen Beschaffung kennen.

„Die Verantwortung muss bei der Wahl der Rohstoffoptionen oder Lieferanten beginnen und in der gesamten Lieferkette bis hin zum Endkunden berücksichtigt werden“, betont Satu.

Unser Lieferantennetzwerk umfasst Hunderte von sehr unterschiedlichen Lieferanten, von großen globalen Unternehmen bis hin zu kleinen, lokalen Firmen. Die meisten unserer Rohmateriallieferanten kommen aus Europa. Wir haben uns auf Konzernebene zwei Nachhaltigkeitsziele für die Versorgung gesetzt.

„Auf Konzernebene streben wir an, bis 2025 80 % unserer Lieferanten mit dem EcoVadis-Bewertungstool zu bewerten. Bei der EcoVadis-Bewertung werden die Lieferanten nach vier verschiedenen Themen bewertet: die Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Jeder Abschnitt wird bewertet, und die Gesamtpunktzahl der Bewertung ist der gewichtete Durchschnitt der verschiedenen Abschnitte. Über die EcoVadis-Plattform sind wir in der Lage, unseren Lieferanten Verbesserungsvorschläge oder Korrekturmaßnahmen zu unterbreiten und so der gesamten Branche zu mehr Nachhaltigkeit zu verhelfen. Zusätzlich zu EcoVadis haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass 95 % unserer Lieferanten bis 2025* unseren Verhaltenskodex für Lieferanten unterzeichnet und genehmigt haben sollen“, erklärt Satu.

Die Fähigkeiten und Ressourcen unserer Lieferanten, auf Nachhaltigkeitsanfragen zu antworten oder über dieses Thema zu berichten, können sehr unterschiedlich sein. Wir achten jedoch stets darauf, dass unsere Lieferanten verantwortungsvoll und im Einklang mit unseren Anforderungen und unseren Unternehmenswerten handeln. Außerdem sichern wir unsere Lieferkette durch Lieferantenaudits ab. Im Jahr 2019 werden wir insgesamt elf Lieferantenaudits durchführen.

„Langfristig ist es unser Ziel, unsere Lieferkette in Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern transparenter zu gestalten und die Liefertransparenz auf unsere Unterlieferanten auszuweiten“, so Satu abschließend.

* im Verhältnis zum Rohmaterialaufwand