TEKNODUR COMBI 770-500

  • Korrosionsschutz
  • UV-beständig
  • 2-Komponentig
  • Lösemittelbasierend
  • DTM (Direkt auf Metall/Einschichtlack)
  • Decklack

Oberflächenvorbehandlung

Alle Verunreinigungen, die die Oberflächenvorbereitung und das Auftragen der Farbe erschweren können, sowie auch wasserlösliche Salze, sind mit Methoden für Schmutz- und Fettentfernung zu entfernen. Die Oberflächen sind je nach Material in folgender Weise vorzubereiten: STAHLOBERFLÄCHEN: Walzhaut und Rost durch Strahlen entfernen bis zum Vorbereitungsgrad Sa 2½ (ISO 8501-1). Aufrauen der Dünnblechflächen verbessert die Haftung der Farbe zum Untergrund. ALTE, ÜBERLACKIERFÄHIGE OBERFLÄCHEN: Verunreinigungen, die das Auftragen behindern (z.B. Fette und Salze), entfernen. Die Oberfläche soll trocken und sauber sein. Alte Farboberflächen, die das maximale Überlackierungsintervall überschritten haben, sollen zusätzlich aufgeraut werden. Beschädigte Flächen entsprechend den Anforderungen des Substrats und den Angaben der Reparatur-Beschichtung vorbereiten. Der Ort und die Zeit der Vorbereitung sind so zu wählen, dass die vorbereitete Fläche vor der nachfolgenden Oberflächenbehandlung nicht schmutzig oder feucht wird. Anweisungen über die Oberflächenvorbereitung sind in Normen EN ISO 12944-4 und ISO 8501-2 zu finden.

Applikation

Beim Vermischen ist die Topfzeit der Mischung zu beachten. Stammfarbe und Härter vor der Verwendung vermischen und gründlich bis zum Boden des Gefäßes umrühren. Nachlässiges Umrühren oder unrichtiges Mischungsverhältnis verursachen ungleichmäßige Härtung und verschlechtern die Eigenschaften des Lackfilms. Vor Verarbeitung gut aufrühren. Die Farbe kann mit Airless-Spritzen, Rolle oder Pinsel, sowie auch nach dem Verdünnen mit konventionellen Hochdruckspritzen aufgetragen werden. Geeignete Spritzdüsengröße für die Airless-Spritze 0,011 - 0,013". Universelle Verdünner können nicht verwendet werden, weil sie Alkohole enthalten können, die mit dem Härter reagieren.

Applikationsbedingungen

Die zu behandelnde Oberfläche muss trocken sein, und die relative Luftfeuchtigkeit darf 80% nicht übersteigen. Die minimale Substrattemperatur muss über -5°C liegen (frost- und eisfreie Oberfläche) sowie mindestens 3°C über dem Taupunkt der Luft darf während der Applikation, wie auch beim Trocknen. Während des Auftragens und Trocknens ist eine ausreichende Belüftung zu empfehlen.

Lagerung

Die Lagerbeständigkeit ist auf dem Etikett angegeben. Muss kühl und in dicht schließender Verpackung in Innenräumen aufbewahrt werden. Der Härter reagiert mit der Luftfeuchtigkeit, und deshalb muss das geöffnete Gebinde sorgfältig geschlossen aufbewahrt sein. Das geöffnete Gebinde muss innerhalb innerhalb von 14 Tagen verwendet werden.
Feststoffgehalt ca. 820 g/l
Flüchtige organische Verbindung (VOC) ca. 430 g/l
Topfzeit 2 h (+23 °C)
Mischungsverhältnis 100:9 volumetrisch (Komp. A : Komp. B)
Härter Komp. B: TEKNODUR HARDENER 7332
Glanz Seidenglänzend
Tinting System Teknomix
Praktische Ergiebigkeit Der Verbrauch hängt u.a. von der eingesetzten Arbeitsmethode, der Beschaffenheit der zu streichenden Fläche sowie beim Spritzen vom Grad des Oversprays ab.
Verdünnung
Reinigung
Farbtöne Das Produkt ist in Basisfarbtönen erhältlich, die für Tintingsystem vorgesehen sind. Nach Absprache sind ausgewählte Farbtöne werksseitig erhältlich.
Sicherheitskennzeichnung Siehe Sicherheitsdatenblatt. Der Härter und die gebrauchsfertige Mischung enthalten Isocyanate. Bei unzureichender Ventilation und besonders bei Spritzapplikation empfehlen wir Verwendung von einem zwangsbelüfteten Atemschutzgerät. Bei kurzer oder zeitweiliger Arbeit kann ein Atemschutzgerät mit Kombinationsfilter A2-P2 verwendet werden. Dabei müssen Augen und Gesicht geschützt werden. Vorsicht beim Öffnen der Verpackung ! Während der Lagerzeit des Härters kann sich in der Verpackung ein Überdruck aufbauen.