Farbenindustrie leidet unter hohen Rohstoffpreisen – Lieferengpässe bei Titandioxid

Auszug aus der Presseinformation des Verbands der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e. V. vom 30.05.2017:

Die deutsche Lack-, Farben- und Druckfarbenindustrie kämpft mit stark steigenden Rohstoffkosten. Für die rund 250 Unternehmen der Branche haben sich die Preise am Weltmarkt in den letzten Monaten noch weiter erhöht und belasten das Geschäftsergebnis. Das zeigt eine Umfrage des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) unter seinen Mitgliedern. Bei Pigmenten und Lösemitteln sind die Einkaufspreise auf breiter Front gestiegen, beim wichtigen Weißpigment Titandioxid verschärfen Lieferengpässe die Situation zusätzlich. Der Preis für Titandioxid hat sich seit Sommer 2016 um über 30 Prozent erhöht. Besonders dramatisch stellt sich die Situation im Bereich Druckfarben dar: Aufgrund der reduzierten Verfügbarkeit der geforderten Pigmentqualitäten rufen die Hersteller hier inzwischen extreme Preise auf.

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